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Simmern

Martin Schulz brennt für die Idee von Europa

Komplett gefüllt war der geteilte Saal der Hunsrückhalle. Der Vortrag von Martin Schulz zu Europa und den unschlagbaren Vorzügen eines europäischen Miteinanders sorgte bei den Anwesenden für große Zustimmung. Der 63-jährige frühere EU-Parlamentspräsident stellte sich unmissverständlich hinter die Idee der Europäischen Union.
Komplett gefüllt war der geteilte Saal der Hunsrückhalle. Der Vortrag von Martin Schulz zu Europa und den unschlagbaren Vorzügen eines europäischen Miteinanders sorgte bei den Anwesenden für große Zustimmung. Der 63-jährige frühere EU-Parlamentspräsident stellte sich unmissverständlich hinter die Idee der Europäischen Union. Foto: Werner Dupuis

Der Rhein-Hunsrück-Kreis liegt im Herzen Europas. Dies machte der Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend in der Simmerner Hunsrückhalle einmal mehr überaus deutlich.

Lesezeit: 4 Minuten
Der langjährige Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, begeisterte seine Zuhörer im vollen Saal für eine zukunftsgerichtete, weltoffene und friedfertige Gemeinschaft Europas. Der 63-Jährige warb dafür, sich gerade jetzt, vor der anstehenden Europa- und Kommunalwahl voller Kraft für die Idee dieser Union des Friedens einzusetzen. Als linker Verteidiger hat Martin Schulz einst ...
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Volker Boch zum Neujahrsempfang der Sozialdemokraten

Nicht nur für Europa werben

Wie locker kann Swing erst klingen, wenn dieser harte Worte abfedert. Mit drei Stücken seines neuen Albums schmückte der Koblenzer Musiker Django Reinhardt den Neujahrsempfang der SPD. Satter Big-Band-Sound erklang zu der samtig-sonoren Stimme des Vollblutmusikers. Es waren Lieder voller Hingabe, die lässig durch die Hunsrückhalle surrten und das Herz erfüllten. Damit standen sie für viele SPD-Politiker wohl im Einklang, für andere Besucher aber im herben Kontrast zu einem Jahresrückblick der eher seltenen Art.

Die Kreisvorsitzende Sandra Porz verband ihre Ansprache zum neuen Jahr mit einer Generalkritik. Ihrer Rede war anzumerken, dass manches Gefecht mit Landrat Marlon Bröhr in den vergangenen Monaten Wunden aufgerissen hat. Jetzt sollte der Zeitpunkt sein, um eine klare Kante zu zeigen.

Die Worte, die in der Hunsrückhalle gewählt wurden, waren hart und überraschten anlässlich eines Neujahrsempfangs. Vor allem hatte der Landrat nicht die Gelegenheit, sich zu verteidigen oder zu äußern. Kritik ist gut, Streiten ist wichtig, das betonen alle Parteien. Wie sollen bei Kontroversen aber Lösungen gefunden werden, wenn eine Begegnung auf Augenhöhe nicht mehr stattfindet? So wie Martin Schulz und Norbert Neuser mit Hingabe für Europa warben, muss auch für das Miteinander im Kreis geworben werden.

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