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Westerwaldkreis

Ali N. möchte so gern als Bäcker bleiben: Aber warum darf er es nicht?

Von Susanne Willke
Ali N. ist mit Leib und Seele Bäcker. Ein Handwerk, für das es immer weniger Fachkräfte gibt. Der Pakistani ist nicht nur als Mitarbeiter beliebt, sondern auch in dem Dorf, in dem er (noch) lebt.
Ali N. ist mit Leib und Seele Bäcker. Ein Handwerk, für das es immer weniger Fachkräfte gibt. Der Pakistani ist nicht nur als Mitarbeiter beliebt, sondern auch in dem Dorf, in dem er (noch) lebt. Foto: privat

Wohl kaum ein Flüchtling dürfte im Westerwaldkreis so bekannt sein, wie der ehemalige Bäckereimitarbeiter Ali N., der nicht mehr arbeiten darf, weil er abgeschoben werden soll. Das Ringen um den Mitarbeiter führt derweil zu Diskussionen um die Frage: Warum darf Ali N. nicht wenigstens bis zur Ausreise weiterarbeiten? Und warum muss er überhaupt ausreisen, wenn er doch eigentlich als Arbeitskraft gebraucht wird?

Lesezeit: 3 Minuten
Als Sprecher des Forums für Soziale Gerechtigkeit wie auch der SPD-Kreistagsfraktion setzt Uli Schmidt seit Monaten alles daran, dass Ali N. bleiben darf. Nachdem der Mann aus Pakistan zunächst während einer Veranstaltung des Forums Soziale Gerechtigkeit unter dem Titel „Arbeitsmarktintegration im Westerwald – Vom Flüchtling zur begehrten Arbeitskraft“ vorgestellt worden ...