Elgendorfer sammelt Spenden für arme Kinder: Schule in Nepal ist für ihn eine Herzenssache
Von Thorsten Ferdinand
Günter Lenzen aus Elgendorf unterstützt schon seit Jahren ein soziales Schulprojekt in Nepal. Nun besuchte er die Kinder erneut persönlich.Foto: privat
Von seiner jüngsten Tour nach Nepal kehrte Günter Lenzen aus Elgendorf mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: Einerseits freute sich der 77-Jährige darüber, dass die Hilfe des deutschen Vereins Hiscos wesentlich dazu beiträgt, die Schulbildung und damit auch das zukünftige Leben armer Kinder in der Region Japhe zu verbessern. Andererseits stimmte es ihn aber auch traurig, dass die Kapazitätsgrenzen der Bildungseinrichtung inzwischen erreicht sind. Derzeit werden dort 102 Kinder im Grundschulalter unterrichtet, berichtet Lenzen. „Aber es gibt jetzt einen Aufnahmestopp“, ergänzt er. Mehr sei dort finanziell und logistisch im Moment nicht zu machen.
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Günter Lenzen, dessen Liebe zu Nepal durch Trekkingtouren im Himalaja entstand, hatte freilich auch bei seinem jüngsten Besuch wieder einen großen Rucksack voller Sachspenden und Hilfsgüter dabei. Obwohl der Weg zur Schule beschwerlich ist, nimmt der Westerwälder diesen gerne auf sich. „Wenn man in die strahlenden Kinderaugen blickt, entschädigt das ...
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Die Schule in Nepal ist ein Projekt des Fördervereins Himalayan Spirit Welfare Society (HISCOS). Die internationale Organisation zur Unterstützung bedürftiger Kinder im Himalaja wurde im Jahr 2008 gegründet. Seit dem Jahr 2012 gibt es den deutschen Zweigverein mit Sitz in Germersheim.
Die Mitglieder kommen aus ganz Deutschland und aus der Schweiz. Sie alle verbindet ihr Bezug zu Nepal. Die meisten von ihnen sind über Touren im Hochgebirge mit Land und Menschen in Kontakt gekommen. Sie sammeln unter anderem Geld- und Sachspenden und bieten immer wieder über Vorträge und Infoveranstaltungen zur Lebenssituation in Nepal an. Weitere Infos: www.hiscos.de