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Mogendorf/Moskau

Für die OSZE dabei: Westerwälder beobachtet Präsidentenwahl in Russland

Von Stephanie Kühr
Der russische Präsident Wladimir Putin, hier bei einer Wahlkampfveranstaltung Anfang des Monats im Moskauer Luschniki-Stadion, tritt erneut als Präsidentschaftskandidat bei den Wahlen am Sonntag an. Seine Wiederwahl gilt als sicher.
Der russische Präsident Wladimir Putin, hier bei einer Wahlkampfveranstaltung Anfang des Monats im Moskauer Luschniki-Stadion, tritt erneut als Präsidentschaftskandidat bei den Wahlen am Sonntag an. Seine Wiederwahl gilt als sicher. Foto: Alexei Druzhinin/dpa

Wenn am Sonntag Wladimir Putin voraussichtlich als russischer Präsident wiedergewählt wird, dann ist auch ein Westerwälder ganz nah mit dabei. Der frühere Bundeswehrsoldat Helmut Klawonn aus Mogendorf beobachtet die Präsidentenwahl als einer von 42 deutschen OSZE-Wahlbeobachtern in Russland.

Lesezeit: 3 Minuten
Helmut  Klawonn ist der einzige Westerwälder, der als ehrenamtlicher „Short-term Observer“ (Kurzzeitwahlbeobachter) die Rechtmäßigkeit der Wahlen vor Ort mit prüft. Der Russland-Experte ist bereits am Dienstag dieser Woche nach Russland geflogen – bis zum 21. März wird er hier bleiben. „Russland lädt die OSZE-Länder ein, die Präsidentenwahl zu beobachten. Gegenüber ...
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Wahlbeobachter sind für den Weltfrieden unterwegs

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) entsendet ebenso wie die Europäische Union internationale Wahlbeobachtungsmissionen. Die OSZE beobachtet über ihr „Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR) die Wahlen in ihren 57 Teilnehmerstaaten. Die OSZE-Wahlbeobachter kommen auf Einladung des Gastlandes zum Einsatz.

Die Mission besteht aus der Kern-Gruppe (Core Team) aus bis zu 15 Experten, die zwei Monate vor der Wahl ein Hauptquartier in der Hauptstadt des Gastlandes einrichten und Kontakt zu Regierung, Parteien, Wahl- und Sicherheitsbehörden aufnehmen. Das Team untersucht das nationale Wahlrecht, analysiert die politische Lage und beobachtet den Wahlkampf. Die „Long-term Observers“ sind in den einzelnen Wahlregionen im Einsatz und sind Ansprechpartner für die „Short-term Observers“, die sich wie Helmut Klawonn bis zu zehn Tage im Gastland aufhalten und am Wahltag Stimmabgabe und -auszählung beobachten. kür

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