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Ransbach-Baumbach

Gericht: Messerstecherei unter Lkw-Fahrern war Notwehr

Von Marvin Conradi
Blick auf den Tatort: Hier im Industriegebiet an der Sälzerstraße in Ransbach-Baumbach sind im vergangenen September zwei Lkw-Fahrer körperlich aneinandergeraten, wovon einer schwer verletzt mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Foto: Stephanie Kühr
Blick auf den Tatort: Hier im Industriegebiet an der Sälzerstraße in Ransbach-Baumbach sind im vergangenen September zwei Lkw-Fahrer körperlich aneinandergeraten, wovon einer schwer verletzt mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Foto: Stephanie Kühr

Ein Streit zwischen zwei Lastwagenfahrern in Ransbach-Baumbach endete im vergangenen September in einer blutigen Messerstecherei. Nun musste sich ein 51-jähriger Ukrainer für diese Tat vor dem Schöffengericht in Montabaur verantworten – und kam mit einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe davon.

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Am Ende einer mehrstündigen Beweisaufnahme sprach vieles dafür, dass der Mann in Notwehr gehandelt hatte. Er wurde deshalb letztlich nur für die unterlassene Hilfeleistung nach dem Konflikt mit einem 50-jährigen Russen bestraft. Ursprünglich hatte die Koblenzer Staatsanwaltschaft den Ukrainer wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Und das war passiert: Nach einem langen Arbeitstag ...