Glyphosat macht auch den Westerwälder Naturschützern Angst
Von Verena Hallermann
Glyphosat ist seit den 70er-Jahren der weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter.Foto: dpa
Jetzt ist doch die Entscheidung gefallen: Nach monatelangem Streit hat die EU-Kommission Pflanzenschutzmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat für weitere fünf Jahre zugelassen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hatte diese Entscheidung ohne Absprache mit Bundeskanzlerin und Kabinettskollegen im Alleingang getroffen (unsere Zeitung berichtete). Nicht nur auf Bundesebene, auch im Westerwaldkreis sind Naturschützer entrüstet. Sie fürchten, dass der Unkrautvernichter, der unter anderem in der Landwirtschaft eingesetzt wird, die Artenvielfalt gefährdet.
Lesezeit: 3 Minuten
Mit Schrecken blickt Rainer Hennermann vom Imkerverband Nassau auf die „falsche und sehr beängstigende Entscheidung“ des Ministers. Glyphosat, der meistverkaufte Unkrautvernichter, zerstöre alle Pflanzen und nehme nicht nur den Honigbienen damit die Nahrungsgrundlage. Dadurch, dass blühende Pflanzen „weggespritzt“ würden, ist es für die Imker schwer, gesunde Bienenvölker zu halten. Und ...
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