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Westerwaldkreis

Hospizverein Westerwald schafft es in nur 20 Jahren von null auf hundert

Von Markus Müller
Mit provokanten Thesen zur Zukunft des Sterbens wartete Prof. Werner Schneider bei der Geburtstagsfeier des Hospizvereins auf. Foto: Markus Müller
Mit provokanten Thesen zur Zukunft des Sterbens wartete Prof. Werner Schneider bei der Geburtstagsfeier des Hospizvereins auf. Foto: Markus Müller

Mit einer Spieluhr fing es bei der Gründungsversammlung an, und mit einer Spieluhr machte Vereinsvorsitzender Heinz-Peter Rüffin auch bei der Feier zum 20. Geburtstag des Hospizvereins Westerwald deutlich, dass Sterbende wie eine Spieluhr einen Resonanzboden brauchen – Menschen, die ihnen in ihrem Leid beistehen, ihnen zuhöre, für sie Zeit haben und auf ihre Wünsche und Ängste eingehen. Zur Geburtstagsfeier kamen viele (Gründungs-) Mitglieder, Vertreter aus Politik und Gesundheitswesen sowie weitere Gäste ins Montabaurer Pfarrzentrum St. Peter, um gemeinsam zu feiern, aber auch um die aktuelle Lage in Hospizkultur und Palliativmedizin in Ansprachen und mit einem fachlich anspruchsvollen Festvortrag zu beleuchten.

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63 Menschen haben am 4. März 1998 den Hospizverein Westerwald gegründet, etwa 500 sind heute Mitglieder, zeigte sich Rüffin stolz. Stolz ist der Verein aber auch darauf, dass er es mit finanzieller Hilfe unzähliger Westerwälder und vieler Sponsoren noch vor dem 20. Geburtstag geschafft hat, dass es auch im Westerwald ...