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Montabaur

Montabaurer Kaplan brennt für den Glauben und löscht nebenbei Feuer

Von Birte Faust
Steffen Henrich ist nicht nur Priester aus Leidenschaft. Er ist außerdem als Feuerwehrmann aktiv. Für beides brannte der 33-jährige Montabaurer schon in seiner Kindheit. Foto: Birte Faust
Steffen Henrich ist nicht nur Priester aus Leidenschaft. Er ist außerdem als Feuerwehrmann aktiv. Für beides brannte der 33-jährige Montabaurer schon in seiner Kindheit. Foto: Birte Faust

Auf der einen Seite Feuer, Rauch und Action, auf der anderen Seite Gebete, Ruhe und der Glaube. Kaplan Steffen Henrich ist 33 Jahre alt und Priester in der katholischen Pfarrei St. Peter Montabaur. Er brennt jedoch nicht nur für seinen Glauben, sondern auch für die Freiwillige Feuerwehr in Montabaur. „Die Leute gucken schon doof, wenn ich sage, dass ich Priester bin. Noch überraschter schauen sie, wenn ich in meinem Priesterhemd zum Feuerwehreinsatz komme“, sagt Henrich lachend. Scherze über seine Tätigkeit gebe es natürlich immer, aber der Kaplan hofft, dass Gott bei allen Menschen mit dabei ist und nicht nur bei ihm: „Es gibt Leute, die sagen dann, jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Darauf antworte ich dann immer, guckt euch mal einen Spielfilm über ein Flugzeugunglück an, in jedem Film sitzt ein Priester oder eine Nonne mit an Bord. Ich glaube nicht, dass ich eine Garantie bin, dass alles gut geht.“

Lesezeit: 3 Minuten
Aktiv ist Henrich schon seit seiner Kindheit, damals noch in seiner Heimat Frankfurt-Schwanheim. Dort ist er auch heute noch Mitglied in der Feuerwehr und fährt an seinem einzigen freien Tag in der Woche häufig nach Frankfurt, um an dem dortigen Übungsdienst teilzunehmen. Die Wehr spielt in der Familie Henrich bereits ...