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Westerburg

Nach Bluttat in Westerburg: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Zu einer Messerattacke auf einen afghanischen Flüchtling ist es am Dienstagabend, 12. April 2018, in Westerburg im Westerwald gekommen. Die Polizei nahm einen Syrer und seine beiden 15 und 17 Jahre alten Söhne fest. Die Tathintergründe sind noch unklar. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.
Zu einer Messerattacke auf einen afghanischen Flüchtling ist es am Dienstagabend, 12. April 2018, in Westerburg im Westerwald gekommen. Die Polizei nahm einen Syrer und seine beiden 15 und 17 Jahre alten Söhne fest. Die Tathintergründe sind noch unklar. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Foto: Ralf Steube

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat wegen der Messerattacke auf einen afghanischen Flüchtling im April in Westerburg gegen einen 40 Jahre alten syrischen Staatsangehörigen und seine beiden 15 und 17 Jahre alten Söhne Anklage zur Jugendstrafkammer des Landgerichts Koblenz wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit vollendeter gefährlicher Körperverletzung erhoben. Dem 15 Jahre alten Sohn legt sie darüber hinaus eine vollendete und eine versuchte gefährliche Körperverletzung, dem 40 Jahre alten Angeschuldigten eine Bedrohung zur Last.

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Nach dem Ergebnis der Ermittlungen sollen die Angeschuldigten zu einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt gegen Ende des Jahres 2016 erfahren haben, dass eine nahe Angehörige eine Liebesbeziehung mit dem späteren Tatopfer, einem 18 Jahre alten afghanischen Staatsangehörigen, unterhalten haben soll. Da die Angeschuldigten diese Beziehung missbilligt haben sollen, sei in ...