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Westerwald

Protestaktion: Viele Therapeuten sehen sich finanziell am Limit

Mit einer Kreideaktion wollen die Ergotherapeuten auch im Westerwald auf Missstände in ihrer Branche hinweisen. Foto: privat
Mit einer Kreideaktion wollen die Ergotherapeuten auch im Westerwald auf Missstände in ihrer Branche hinweisen. Foto: privat

„Therapeuten am Limit“ ist der Titel einer Aktion, zu der sich seit Juni eine zunehmende Anzahl von Therapeuten zusammenschließt, um ihre Arbeitsbedingungen und die Versorgung ihrer Patienten zu verbessern. Im Rahmen einer andauernden Kreideaktion, bei der diese Worte in großen Buchstaben auf die Straßen geschrieben werden, sollen Bürger im direkten Gespräch auf Missstände in diesem Berufsfeld aufmerksam gemacht werden. Auch in Koblenz und Montabaur waren die Schriftzüge auf Straßen bereits vereinzelt zu sehen.

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Im Kern geht es den Initiatoren um eine bessere Vergütung in den Bereichen der Ergo- und Physiotherapie, der Podologie und der Logopädie. Die Einnahmen der Therapeuten stammen zum größten Teil aus der Behandlung von gesetzlich versicherten Patienten. Die Erstattungen der gesetzlichen Krankenkassen seien jedoch ungenügend, kritisieren die Betroffenen. Bisherige Maßnahmen ...