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Kommentar: Hätten wir jetzt doch nur eine Brücke!

Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung
Foto: Jens Weber
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung Foto: Jens Weber

Am Freitag um 17 Uhr war es so weit. Zum letzten Mal für eine noch ungewisse Zeitspanne legte die Autofähre in Boppard ab – um dann, dem aktuellen Hochwasser geschuldet, ihren Dienst vorerst einzustellen. Alltag am Mittelrhein. Es ist keine sonderlich dramatische Flut, die sich da angebahnt hat. Es ist ein Ereignis, das statistisch alle zwei Jahre auf die Menschen am Fluss zukommt. Aber mit der immer gleichen Folge: Wie kommt man nun über den Rhein, ohne dafür riesige Umwege in Kauf nehmen zu müssen?

Lesezeit: 2 Minuten
Manfred Ruch zu Hochwasserträumen von einer Brücke Da kommt einem doch ein Projekt in den Sinn, um das es erschütternd still geworden ist. Die Mittelrheinbrücke, einst von der Politik vor Ort gefordert, von vielen Bewohnern herbeigesehnt, über Jahre in Grund und Boden diskutiert – und dann doch plötzlich zum Greifen nah. ...