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Ein Kommentar von David Ditzer: Eine Frustwelle aus dem Arrastal in Alf – Empörung ist fehl am Platze

Eine heftige Welle des Frustes schlug dem Podium bei der Diskussion in Zells Stadthalle zur Zukunft des Erlebnisbades entgegen. Sie ging von einer Abordnung aus Alf aus. Ein Alfer forderte gar, seine Gemeinde soll aus der VG Zell austreten, sofern Zells Bad saniert werde. Grund: Im Nachbarort scheiterte das Vorhaben, das Freibad Arrastal für gut eine Million Euro zu sanieren, an einer Finanzierungslücke von 230 000 Euro . Obwohl der dortige Förderverein satte 150.000 Euro an Spenden geworben hatte. Nun fühlen sich einige Alfer verraten und verkauft, glauben an ein abgekartetes Spiel aus Zell. Emotional verständlich, schließlich hat sich der Förderverein jahrelang den Allerwertesten aufgerissen, um das Freibad am Leben zu halten. Rational lässt sich der Anwurf aber nicht aufrechterhalten.

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Mit bis zu 230.000 Euro wollte der VG-Rat eine Sanierung im Arrastal unterstützen. Die VG warb um Zuschüsse aus Mainz. Gemeinden aus dem Umland sagten ebenfalls Geld zu. Aber es reichte nicht. Jetzt scheint es wichtig, dass das Zeller Land, also Mosel- und Hunsrückgemeinden, zusammensteht. Nur so dürfte sich verhindern ...