Institut wird Einseitigkeit vorgeworfen

ProBahn zeigt sich verwundert, dass ein Institut, dessen Referenzen überwiegend durch Aufträge aus der Automobilindustrie geprägt seien, zu einem Ergebnis wie im aktuellen Jahresbericht des Rechnungshofs Rheinland-Pfalz kam. Dass die Technische Universität Braunschweig darüber hinaus mit hochkarätigen Mitarbeitern des Volkswagenkonzerns besetzt sei (so sitze im dortigen Hochschulrat der Leiter des Volkswagen-Konzernforschung) mag dann auch die Aussage des Berichts erklären, dass man bei einem Express-Bus-Verkehr „lediglich gewisse Nachteile im Reisekomfort“ gegenüber einer Reaktivierung der Bahn verzeichne. Es sei eine ebenso kritische Betrachtung und Bewertung in Geldeinheiten im Rahmen einer KNU angezeigt.

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Um die Besteller des Gutachtens jedoch nicht allzu sehr zu belasten, habe man „großzügig“ auf diese Bewertungen verzichtet.