Lieber vorher miteinander reden – Ein Kommentar von Christoph Bröder

Es scheint, als ob hier ein Missverständnis oder mangelnde Kommunikation zur Absage eines Traditionsfestes geführt hat. Das muss nicht sein. Besser wäre es, vorher miteinander zu reden, bevor eine so endgültige Entscheidung gefällt wird.

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Womöglich hätte ein gemeinsames Treffen vor Ort zwischen Musikverein und Behörde zu einer Kompromisslösung geführt. Dann hätte das Waldfest vielleicht auch in diesem Jahr stattfinden können. Jetzt ist es zu spät. Der Hinweis geht aber nicht allein an den Musikverein. Die Kreisverwaltung scheint in besagtem Merkblatt nicht deutlich gemacht zu haben, dass es sich dabei lediglich um Empfehlungen handelt. Für die Treiser hatte somit das Schreiben, welches sie so kurz vor dem Fest erreichte, etwas sehr Endgültiges. Präziser formulieren, intensiver kommunizieren, gemeinsam Lösungen finden – dann klappt's auch mit dem Vereinsfest.