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Pfarreien der Zukunft starten 2020: Reform des Bistums betrifft auch unsere Region

Von Elvira Bell
Die Pfarrkirche in Thür: Zum Jahreswechsel wird sich hinter diesen Türen einiges verändern, denn mit dem Konzept der „Pfarrei der Zukunft“ werden auch die Pfarreien in unserer Region umstrukturiert. Foto: Elvira Bell
Die Pfarrkirche in Thür: Zum Jahreswechsel wird sich hinter diesen Türen einiges verändern, denn mit dem Konzept der „Pfarrei der Zukunft“ werden auch die Pfarreien in unserer Region umstrukturiert. Foto: Elvira Bell

Mit dem Jahreswechsel entsteht in unserer Region eine neue große Pfarreienlandschaft: Die 887 kleinen Pfarreien, die im Bistum Trier 172 Pfarreiengemeinschaften bilden und bisher in 32 Dekanaten aufgeteilt sind, sollen künftig zu 35 Großpfarreien zusammengeschlossen werden. Das entsprechende kirchenrechtliche Gesetz hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann kürzlich verabschiedet. Ab dem 1. Januar 2020 gehen 15 Pfarreien der Zukunft an den Start – in unserer Region sind dies die Pfarreien Andernach, Mayen und Ochtendung.

Lesezeit: 5 Minuten
Ein Ziel der Synodenumsetzung ist, dass sich ehrenamtliche Gruppen in den neuen Pfarreien in „Orten von Kirche“, in Ausschüssen, in der Synodalversammlung oder im „Rat der Pfarrei“ einbringen können. In dem neuen Gremium der Synodalversammlung erhalten die „Orte von Kirche“ eine besondere Gewichtung: Gruppierungen, die bisher eher weniger wahrgenommen wurden, ...
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Die wichtigsten Stichworte zur Pfarrei der Zukunft

Neue Pfarreien, neue Gesichter, aber vor allem neue Organisationsformen:

  • Die Steuerungsgruppe ist in der Übergangszeit zur Pfarrei der Zukunft dafür zuständig, die neuen Pfarreien fachlich und organisatorisch zu unterstützen. Sie besteht aus fünf bis sechs Personen und ist Ansprechpartner für die Haupt- und Ehrenamtlichen. Die Gruppe ist vom Generalvikar beauftragt.
  • In „Orten von Kirche“ organisieren sich zukünftig die Ehrenamtlichen. Diese Orte sind beispielsweise die Krankenhausseelsorge, die Hochschulgemeinde oder Einrichtungen der Caritas.
  • Die Synodalversammlung wirkt entscheidend in der Entwicklung der einzelnen Pfarreien mit.
  • Jede Pfarrei wird von einem Leitungsteam gesteuert. Dieses besteht aus drei hauptamtlichen (dem Pfarrer und zwei leitenden Mitarbeitern des Bistums) und bis zu zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern. Letztere werden vom Rat der Pfarrei gewählt. Das Team koordiniert das Pastoral und steuert die Verwaltung der Pfarrei.
  • Auf Grundlage des Synodendokument entscheidet der Rat der Pfarrei über das kirchliche Handeln in der Pfarrei. Er besteht aus der Vermögenskammer (verwaltet das Vermögen der Kirchengemeinde) und der Pastoralkammer (verantwortet die diakonische und missionarische Ausrichtung der Pfarrei). jpf
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