Mayen-Nitztal

Stefan Wagner möchte Ortsvorsteher in Mayen-Nitztal werden: „Optimismus bewahren“

Stefan Wagner
Stefan Wagner Foto: Peter Seydel

Wenn bei der Kommunalwahl am 9. Juni die Bürger in Rheinland-Pfalz zu den Urnen gehen, dann wählen sie nicht nur viele Räte neu, sondern auch in direkter Wahl ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsvorsteher von Gemeinden und Städten. Den Kandidaten geben wir die Möglichkeit, sich in einem Steckbrief kurz zu präsentieren. Für den Inhalt sind sie selbst verantwortlich.

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Zu meiner Person

Stefan Wagner, 59 Jahre, verheiratet, eine Tochter. In Mayen geboren und seit gut 30 Jahren Rechtsanwalt in Mayen mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht. Vorsitzender des Angelvereins Nitztal, Mitglied in diversen Fördervereinen et cetera.

Mein politischer Werdegang

Ich bin seit 1997 Mitglied im Ortsbeirat Nitztal. Seit 1999 bin ich Ortsvorsteher des Stadtteils und Mitglied im Stadtrat sowie in diversen Ausschüssen.

Das sind meine Ziele als Ortsvorsteher

Den Stadtteilen kann es nur gut gehen, wenn es auch der Kernstadt gut geht; die Interessen sind letztlich die gleichen. Es wird in den kommenden Jahren immer stärker darum gehen, mit den schlechten finanziellen Gegebenheiten vernünftig umzugehen. Es wird Einschnitte geben müssen, wenn man die Bürger nicht mit immer höheren Abgaben belasten will. Der Erhalt des Schwimmbads ist dabei für mich insbesondere auch im Interesse der Kinder unverzichtbar. Hier muss aber politisch daran gearbeitet werden, dass sich die Kostensituation verbessert. Es kann nicht sein, dass Personen im Umkreis von 20 Kilometern das Hallenbad nutzen, aber die Mayener Bürger alles bezahlen. Ebenso müssen die Kindergärten und Schulen Priorität haben. Andere Großprojekte, insbesondere die Museen, müssen auf den Prüfstand.

Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Ortsvorsteher verändern?

In Nitztal sind wir auf einem guten Weg. Es wird eher darum gehen, das Bestehende zu erhalten als große Veränderungen zu planen. Ich wünsche mir, dass der Stadtrat das – kostengünstige (!) – touristische Potenzial des Nettetals, von Schloss Bürresheim und des Nitztals besser erkennt und sich die Situation bezüglich Rad- und Wanderwegen noch verbessert. Wir leben da, wo andere Urlaub machen. Damit kann man werben, wenn man für ein gutes Umfeld sorgt.

Das sind meine Ecken und Kanten

Manchmal fehlt es an der notwendigen Gelassenheit.

Das ist mein politisches Motto

Gemeinsamkeit suchen – Optimismus bewahren.

Alle Angaben stammen vom Kandidaten.