Niederwerth

Milchiges Trinkwasser auf dem Niederwerth: Versorger gibt Entwarnung

Ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn wird in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan in Zukunft teurer. (Symbolbild)
Ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn wird in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan in Zukunft teurer. (Symbolbild) Foto: dpa/Bernd Weißbrod/picture alliance

Die evm meldet, dass auf dem Niederwerth milchiges Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Die Trinkwasserqualität sei allerdings nicht eingeschränkt.

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Wie der Energieversorger Mittelrhein (evm) mitteilt, kommt es derzeit auf dem Niederwerth zu einer Trübung des Trinkwassers. Demnach habe die evm gestern, als Betriebsführerin der Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein GmbH (VWM), den Ortsteil an die Trinkwasserversorgung des neuen Dükers (Anmerkung der Redaktion: als Düker bezeichnet man eine Druckleitung) angeschlossen.

„Die milchige Trübung des Wassers wird durch Luft in den Leitungen verursacht“, erklärt Wolfgang Kochhan, Bereichsleiter Wasserwirtschaft bei der evm. „Das ist nicht ungewöhnlich, wenn eine neue Versorgungsleitung angeschlossen wird und hat keine Auswirkungen auf die Wasserqualität.“ Die evm arbeiten daran, die Leitungen zu entlüften. Dies kann einige Tage dauern. Das Wasser sei weiterhin bedenkenlos trinkbar, heißt es in der Pressemitteilung.

Die neue Trinkwasserleitung verläuft von Wallersheim, über Niederwerth bis nach Vallendar und soll die Wasserversorgung in der Region resilienter machen und Engpässen in Zeiten des Klimawandels auch in Zukunft vorbeugen. Das Rückgrat dafür bildet der Düker, ein 420 Meter langer Tunnel unter dem Rhein.