Koblenz

Nach gescheiterter Sana-Übernahme: Klinikmitarbeiter nehmen Politik in die Verantwortung

Sondersitzung des Koblenzer StadtratsGemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Der Betriebsrat und Beschäftigte des Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) haben erneut vor dem Koblenzer Rathaus (Historischer Rathaussaal) demonstriert. In einer Sondersitzung des Koblenzer Stadtrats geht es am Abend darum, ob die Stadt den Klinikverbund erneut finanziell unterstützt. Es geht dabei um Millionen Euro. Foto: Sascha Ditscher

Sie machen sich Sorgen um ihre Zukunft und um die Gesundheit der Bevölkerung in unserer Region: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeinschaftsklinikums haben am Donnerstagnachmittag in Koblenz demonstriert.

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Denn hier im Rathaus setzte sich erneut der Koblenzer Stadtrat zusammen, um in nicht öffentlicher Sitzung über die Zukunft des Klinikverbunds zu sprechen, die nach der gescheiterten Übernahme durch die Krankenhausgesellschaft Sana komplett offen ist. „Die Verunsicherung in den Belegschaften ist riesig“, sagen Mitarbeiter aus allen fünf Kliniken übereinstimmend.

Auch ein weiterer Aspekt steht im Mittelpunkt der Mahnwache: „Eigentlich müssten die Koblenzer Bürgerinnen und Bürger hier stehen“, sagt eine Mitarbeiterin des Evangelischen Stifts St. Martin, „denn es geht ja um die Versorgung ihrer Gesundheit.“