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Marienthal

Ort der Erinnerung an das Grauen eröffnet

Von Frieder Bluhm
Rund 25 000 Euro hat die Errichtung der Gedenkstätte Lager Rebstock gekostet. Finanziell beteiligt haben sich die drei tangierten Kommunen (Grafschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Verbandsgemeinde Altenahr), der Kreis Ahrweiler sowie weitere Sponsoren.
Rund 25 000 Euro hat die Errichtung der Gedenkstätte Lager Rebstock gekostet. Finanziell beteiligt haben sich die drei tangierten Kommunen (Grafschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Verbandsgemeinde Altenahr), der Kreis Ahrweiler sowie weitere Sponsoren. Foto: Jochen Tarrach

Es war ein Ort der Unterdrückung, des Zwangs und der Entwürdigung, ein Ort des Grauens – mitten in den Weinbergen oberhalb von Marienthal. Der harmlose Name „Lager Rebstock“ verschleierte mehr schlecht als recht, um was es sich in Wirklichkeit handelte: um eine Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald. Dort wurde nun eine Gedenkstätte eröffnet.

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In der Zeit von September 1943 bis zum Dezember 1944 mussten hier 1500 Menschen aus acht Ländern gegen ihren Willen unter unmenschlichen Bedingungen Zwamgs- beziehungsweise Sklavenarbeit leisten. Jetzt erinnert eine Gedenkstätte an diese düstere Vergangenheit. Jetzt, am geschichtsträchtigen 9. November, wurde sie im Beisein zahlreicher Ehrengäste offiziell eröffnet, darunter zwei ...