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Zell

Zells Bad ist schon lange kein Erlebnis mehr: Bedarf an Reparaturen wächst jährlich

Von 
David Ditzer
Wie kann die Zukunft des Erlebnisbades Zeller Land aussehen? In der Zell stellten sich (von links) Stadtbürgermeister Hans Schwarz, Frank Koch, Vorsitzender der CDU-Fraktion im VG-Rat, Diskussionsmoderator Jens Münster und Karl Heinz Simon (SPD), Bürgermeister der VG Zell, diese Frage.
Wie kann die Zukunft des Erlebnisbades Zeller Land aussehen? In der Zell stellten sich (von links) Stadtbürgermeister Hans Schwarz, Frank Koch, Vorsitzender der CDU-Fraktion im VG-Rat, Diskussionsmoderator Jens Münster und Karl Heinz Simon (SPD), Bürgermeister der VG Zell, diese Frage. Foto: David Ditzer

Das Erlebnisbad Zeller Land, getragen von der Verbandsgemeinde (VG) in der Moselstadt Zell, ist schwer marode – und entsprechend sanierungsbedürftig. Bevor sich der VG-Rat am Mittwoch öffentlich mit der Zukunft desselben befassen wird, lud die Junge Union Cochem-Zell zu einer Podiumsdiskussion mit dieser Thematik in die Schwarze-Katz-Halle ein. Trotz herrlichen Wetters kamen schätzungsweise rund fünfzig Menschen. Was sie zu hören bekamen, machte die schwierige Lage des Bades deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten
1 Ist der aktuelle Zustand des Erlebnisbads Zeller Land gefährlich für Badegäste? Nein. VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon, der wie Zells Stadtbürgermeister Hans Schwarz und Frank Koch, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im VG-Rat auf dem Podium saß, unterstrich: „Das Bad ist betriebsbereit, und es gehen keinerlei Gefahren vom jetzigen Zustand aus.“ ...
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Ein Kommentar von David Ditzer: Eine Frustwelle aus dem Arrastal in Alf – Empörung ist fehl am Platze

Eine heftige Welle des Frustes schlug dem Podium bei der Diskussion in Zells Stadthalle zur Zukunft des Erlebnisbades entgegen. Sie ging von einer Abordnung aus Alf aus. Ein Alfer forderte gar, seine Gemeinde soll aus der VG Zell austreten, sofern Zells Bad saniert werde. Grund: Im Nachbarort scheiterte das Vorhaben, das Freibad Arrastal für gut eine Million Euro zu sanieren, an einer Finanzierungslücke von 230 000 Euro . Obwohl der dortige Förderverein satte 150.000 Euro an Spenden geworben hatte. Nun fühlen sich einige Alfer verraten und verkauft, glauben an ein abgekartetes Spiel aus Zell. Emotional verständlich, schließlich hat sich der Förderverein jahrelang den Allerwertesten aufgerissen, um das Freibad am Leben zu halten. Rational lässt sich der Anwurf aber nicht aufrechterhalten.

Mit bis zu 230.000 Euro wollte der VG-Rat eine Sanierung im Arrastal unterstützen. Die VG warb um Zuschüsse aus Mainz. Gemeinden aus dem Umland sagten ebenfalls Geld zu. Aber es reichte nicht. Jetzt scheint es wichtig, dass das Zeller Land, also Mosel- und Hunsrückgemeinden, zusammensteht. Nur so dürfte sich verhindern lassen, dass es über kurz oder lang auch seiner letzten Schwimmmöglichkeit beraubt wird.

E-Mail: david.ditzer@rhein-zeitung.net

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