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Ulmen

Zweifel beim Ulmener Shisha-Bar-Prozess: Ist der Hauptbelastungszeuge glaubhaft?

Von Winfried Scholz
Die Shisha-Bar wurde im Dezember 2018 in Brand gesetzt. Im laufenden Prozess sagen nun Zeugen aus. Darunter ein Mann, der nun den Kontakt zur Schwester bestreitet. Foto: Kevin Rühle (Archiv)
Die Shisha-Bar wurde im Dezember 2018 in Brand gesetzt. Im laufenden Prozess sagen nun Zeugen aus. Darunter ein Mann, der nun den Kontakt zur Schwester bestreitet. Foto: Kevin Rühle (Archiv)

Es gibt immer noch kein Ende beim Shisha-Bar-Prozess am Koblenzer Landgericht. Hier sind zwei Männer mit deutscher und libanesischer Staatsbürgerschaft im Alter von 22 und 29 Jahren angeklagt, am 18. Dezember 2018 ihre eigene Shisha-Bar am Alten Postplatz in Ulmen in Brand gesteckt zu haben, um die Versicherungssumme zu kassieren. Am nunmehr zehnten Verhandlungstag stellte der Rechtsanwalt, der den älteren Angeklagten verteidigt, einen Beweisantrag, der darauf abzielt, die Glaubwürdigkeit des Hauptbelastungszeugen zu erschüttern.

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In der Dezembernacht vor fast vier Jahren geriet die Shisha-Bar nach einer heftigen Detonation in Brand. Eine Frau, die im zweiten Stockwerk wohnte, konnte glücklicherweise von der Feuerwehr, die mit 60 Kräften im Einsatz war, mit der kurz zuvor angeschafften Drehleiter unverletzt gerettet werden. Was der Prozessverlauf bisher ergeben hat Im bisherigen ...