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Puderbach

Tiere im Einsatz: Mit Alpakas die innere Balance wiederfinden

Von Yvonne Stock
Egal ob Stress oder Streit, wenn Katja van de Ven in den Stall oder auf die Weide zu ihrer Alpakaherde kommt, dann ist alles vergessen. Der Hengst namens Pi – nach der Kreiszahl benannt – macht auch zu schön vor, wie man das Leben am besten ertragen kann: mit einem Lächeln. Foto: Yvonne Stock
Egal ob Stress oder Streit, wenn Katja van de Ven in den Stall oder auf die Weide zu ihrer Alpakaherde kommt, dann ist alles vergessen. Der Hengst namens Pi – nach der Kreiszahl benannt – macht auch zu schön vor, wie man das Leben am besten ertragen kann: mit einem Lächeln. Foto: Yvonne Stock

Als Katja van de Ven auf die Weide zu ihren sechs Alpakas kommt, heben die nur interessiert die Köpfe. Erst als sie im Stall steht und ruft, kommen sie angelaufen, aber mit Vorsicht – da steht schließlich noch jemand Fremdes. „Den Tieren ist völlig egal, was wir anhaben, die spiegeln nur unser Verhalten“, sagt van de Ven. Und das nutzt die 45-Jährige für tierbegleitetes Coaching und für Wanderungen.

Lesezeit: 3 Minuten
Ist sie nicht gut drauf, spürt ihre kleine Herde im Puderbacher Ortsteil Reichenstein das sofort und lässt sich deutlich schwieriger einfangen. „Man muss Ruhe investieren“, sagt van der Ven. Kommt jemand zu spät mit Adrenalin im Blut an, „dann läuft das Trekking die ersten 30 Minuten nicht“. Aber setzt man ...