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Bad Kreuznach/Birkenfeld

Betrug in der Afa: War der Angeklagte unverzichtbarer Helfer oder nutzte er seine Landsleute aus?

Von Karl-Heinz Dahmer
Alles eine Frage der Rechtsauffassung? Hat der frühere AfA-Dolmetscher Flüchtlingen tatsächlich geholfen? Oder hat er sie betrogen und benutzt, um an Geld ranzukommen? Diese Fragen standen in einem spektakulären Prozess im Fokus. 
Alles eine Frage der Rechtsauffassung? Hat der frühere AfA-Dolmetscher Flüchtlingen tatsächlich geholfen? Oder hat er sie betrogen und benutzt, um an Geld ranzukommen? Diese Fragen standen in einem spektakulären Prozess im Fokus.  Foto: Reiner Drumm

Welchen Charakter hat der Mann, dem vorgeworfen wird, er habe syrische Landsleute um insgesamt 8695 Euro betrogen? Im Berufungsprozess gegen den 41-Jährigen wurden am Freitag vor der dritten Strafkammer in Bad Kreuznach zwei Mitarbeiter der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung Birkenfeld und der geschäftsführende Vorstand des DRK-Kreisverbands vernommen.

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Der Verhandlungstag am Freitag war nur eine Etappe von vielen, bis August wird sich das Verfahren wohl hinziehen, das vor zwei Jahren in erster Instanz beim Amtsgericht Idar-Oberstein mit einer Strafe von zwei Jahren und neun Monate wegen Betrugs in 57 Fällen endete. War der Angeklagte im Herbst 2015, als die ...