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Rhein-Lahn/Limburg

St.-Vincenz-Chef Guido Wernert: Krankenhäuser werden allein gelassen

Das Krankenhaus in Diez, einst städtisch, dann von der DRK-Krankenhausgesellschaft geführt, gehört mittlerweile zur St.-Vincenz-Krankenhausgesellschaft. Ein Schwerpunkt ist die geriatrische Abteilung.  Foto: Hans Georg Egenolf
Das Krankenhaus in Diez, einst städtisch, dann von der DRK-Krankenhausgesellschaft geführt, gehört mittlerweile zur St.-Vincenz-Krankenhausgesellschaft. Ein Schwerpunkt ist die geriatrische Abteilung. Foto: Hans Georg Egenolf

Diez/Limburg und Koblenz – und dazwischen nur Nastätten: Nach der Schließung der Paracelsus-Klinik in Bad Ems im vergangenen Jahr und dem Aus mehrerer Abteilungen des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Lahnstein bleibt im Rhein-Lahn-Kreis nur das Paulinenstift in Nastätten als Akutkrankenhaus übrig.

Lesezeit: 4 Minuten
Die stationäre Versorgung scheint zunehmend gefährdet. Viele Menschen im Rhein-Lahn-Kreis beschleicht das dumpfe Gefühl, im Notfall nicht mehr rechtzeitig in einem Krankenhaus unterzukommen. Guido Wernert, Geschäftsführer der St.-Vincenz-Krankenhausgesellschaft, blickt im Interview auf die Lage im Rhein-Lahn-Kreis und die schwierige Situation der Krankenhauslandschaft allgemein. Das Bad Emser Krankenhaus wurde geschlossen, nun erleiden ...
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Die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz

Die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH ist nach eigenen Angaben die größte Arbeitgeberin im Landkreis Limburg-Weilburg, getragen von zwei Stiftungen. Als regionale Gesundheitsversorgerin stellt die Gesellschaft an den Standorten Limburg und Diez die Versorgung von jährlich rund 30.000 stationären sowie 80.000 ambulanten Patienten auf hohem medizinischen und pflegerischen Niveau sicher.

Im benachbarten Hadamar betreibt die Gesellschaft das Gesundheitszentrum St. Anna mit Leistungen zur ambulanten medizinischen und pflegerischen Versorgung, in Limburg ist sie Trägerin einer Akademie für Gesundheitsfachberufe, der Bildungswerkstadt. Mit rund 1850 Mitarbeitenden, 175 Ausbildungsplätzen und rund 70 teils hoch spezialisierten Berufsbildern nimmt die Gesellschaft eine bedeutende Position als Wirtschaftsfaktor der Region ein. red

„Sollte ab 2026 ein Umdenken einsetzen, wird so viel Schaden angerichtet sein, dass der Wiederaufbau Jahrzehnte dauern wird.“

Guido Wernert über die Gesundheitspolitik der aktuellen Bundesregierung

Rhein-Lahn-Zeitung
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