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Selters

63-Jähriger hat großen Veränderungswillen: Ralf Urban will Stadtspitze in Selters erobern

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Der Selterser CDU-Stadtbürgermeisterkandidat Ralf Urban ist immer gut gelaunt und zu Späßen aufgelegt. So bekommt sein imposantes Kaltblut Aurora auch schon mal eine Kappe aufgesetzt. Das Engagement des 63-Jährigen für seine neue Heimat Selters ist aber von Ernsthaftigkeit und Veränderungswillen geprägt. Foto: Camilla Härtewig

Der Liebe wegen: Mit Ralf Urban hat es ein echtes Ruhrpottgewächs vor acht Jahren in den Westerwald verschlagen. Der Mann, der vorher nie ein Haustier besessen hat, ist in Selters mit seiner Frau Tanja Baum zum Hobbylandwirt mit Trecker, Pferden, einer Stallkatze, zwei Papageien, Bunt- und Wellensittichen und zwei Hunden geworden.

Lesezeit: 3 Minuten
Reiten hat er auch gelernt. So trifft er sich mit der WZ-Redakteurin zum Kandidatenporträt für die Stadtbürgermeisterwahl in Selters an seinem Stall in der Nähe des Maxsainer Friedhofs. Die Aussicht von hier oben ist traumhaft. Rasch bringt er die beiden Einstellpferde auf die sattgrüne Weide. Das imposante Kaltblut Aurora, das ...
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Drei Fragen an: Ralf Urban

Warum kandidieren Sie?

Ja, warum kandidiere ich? Ich bin ja jetzt in der ersten Legislaturperiode im Stadtrat als Mitglied und habe eben festgestellt, dass es Sinn macht, wenn man sich engagieren möchte, dass man am besten ganz vorne ist. Ich geh gerne vorweg, ich engagiere mich gerne, sowohl bei der Feuerwehr als auch im Stadtrat. Und ich habe hier in der CDU, in der ich ja unterwegs bin, eine geniale Truppe gefunden. Junge Leute, die keine politische Erfahrung haben, genauso wie Leute, die schon jahrelang im Gremium sind – wir alle haben einen großen Veränderungswillen. Und ich stelle mich dafür zur Verfügung.

Welches Thema liegt Ihnen für die Stadt Selters besonders am Herzen und warum?

Es gibt mehrere Themen, die besonders notwendig sind. Ich mache jetzt mal ein Beispiel, was mir besonders am Herzen liegt: das Ehrenamt. Wenn wir vom Ehrenamt sprechen, dann sprechen wir nicht von einer Sache, sondern von Menschen, die ehrenamtlich engagiert sind. Die ehrenamtliche Möglichkeit ist halt begrenzt. Die Leute sind mehrfach unterwegs, die können nicht so, wie sie wollen. Die Politik geht heute aber gerne hin – auch in Selters – und verlässt sich auf das Ehrenamt. Da bin ich dagegen, und ich bin konkret dafür, dass man die ehrenamtlich Tätigen tatsächlich besser monetär unterstützt und denen auch mehr Wertschätzung zukommen lässt.

Welche Ziele haben Sie für die kommenden fünf Jahre als Stadtchef?

Unter anderem möchte ich Politik leistbar machen. Als Beispiel sage ich Ihnen jetzt, dass wir über 50 Ratssitzungen einschließlich über 40 anderer Sitzungen in der Legislaturperiode hatten, mit hohen Vorbereitungszeiten, mit vielen Unterlagen, die studiert und gelesen werden müssen. Die Ratsmitglieder, die heute auch berufstätig sind, schaffen es nicht, sich ordnungsgemäß vorzubereiten. Und ich möchte gerne dieses Bollwerk durchbrechen und tatsächlich zu einer Ratsarbeit, die auch leistbar ist, zurückkehren. cam

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