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Hachenburg

Im Gedenken an die Opfer des Krieges: Ukrainerinnen und Deutsche beten in Hachenburg für Frieden auf der Welt

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Kinder und Erwachsene zündeten Kerzen an, für die Verstorbenen und für die Lebenden, beim Friedensgebet zum zweiten Jahrenstag des russischen Angriffs auf die Ukraine. Das organisierte Iryna Marmé (links) vom Verein Wäller helfen mit. Foto: Röder-Moldenhauer

Ein elfjähriges Mädchen steht in einem Saal in Hachenburg im Licht und singt. Es singt von einem Sohn, der auf eine lange Reise geht, von seiner Mutter, die nicht schlafen kann, von dem Wunsch, einen Storch auf dem Haus zu sehen, nach Geborgenheit, nach Frieden. Es singt in seiner Muttersprache, Ukrainisch, mit klarer kräftiger Stimme von Willen und Glauben und Flügeln, die in den Himmel tragen.

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Die 40 Frauen und Kinder in dem Saal der Freien evangelischen Gemeinde (FeG), wenige Männer sind darunter, lauschen aufmerksam. Manche haben Tränen in den Augen, einige weinen. Sie alle, Ukrainerinnen aus dem gesamten Westerwald, Deutsche, gedenken hier am zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf ihr Heimatland, gemeinsam der Verstorbenen und ...