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Montabaur

Richter-Hopprich: Neues Rathaus verlagert den Verkehr in Montabaur nur

Von Thorsten Ferdinand
Am Gerberhof in Montabaur laufen derzeit die Vorbereitungen zum Bau des neuen Verbandsgemeindehauses. Auf die ursprünglich geplante Tiefgarage unter dem Gebäude verzichtet die Kommune aus Kostengründen.
Am Gerberhof in Montabaur laufen derzeit die Vorbereitungen zum Bau des neuen Verbandsgemeindehauses. Auf die ursprünglich geplante Tiefgarage unter dem Gebäude verzichtet die Kommune aus Kostengründen. Foto: Thorsten Fedinand

In der Debatte um einen möglichen Parkplatzmangel rund um das neue Verbandsgemeindehaus in Montabaur meldet sich nun auch Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich zu Wort. Eine Kernaussage des VG-Chefs: Das neue Rathaus bringt nicht mehr Verkehr in die Stadt. Der Verkehr verlagert sich lediglich von den Tiefgaragen Altstadt I und II zum Parkhaus Nord am Steinweg.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Bürgermeister reagiert damit auf einen kritischen Antrag der FWG-Fraktion im Montabaurer Stadtrat. Diese hatte unlängst moniert, dass die Verbandsgemeinde nur 67 Parkplätze für den Neubau nachweisen muss. Diese Auflage erfüllt die VG, indem sie der Stadt die erforderliche Anzahl an Stellflächen in der Tiefgarage Nord abkauft. Die Stadt erhält ...
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Das ist die Stellplatzablöse

Wer ein neues Geschäft eröffnen oder zusätzlichen Wohnraum schaffen will, muss für die Genehmigung nachweisen, dass er über genügend Parkplätze verfügt. In der Montabaurer Altstadt ist das aus baulichen Gründen nicht überall möglich, deshalb kann dort alternativ ein Betrag von 3500 Euro pro fehlendem Stellplatz an die Stadt bezahlt werden. Mit diesem Geld soll die Kommune an anderer Stelle Parkraum schaffen, sofern es tatsächlich zu wenig öffentliche Stellflächen gibt.

Der Bau eines Parkplatzes ist mit 3500 Euro freilich nicht zu finanzieren. Die Stadt muss also zusätzlich Steuergelder investieren. Sie könnte theoretisch auch eine höhere Stellplatzablöse beschließen und verlangen. Das würde voraussichtlich jedoch private Investoren in der Innenstadt verprellen, und diese sind ausdrücklich erwünscht. tf
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