Eine aussichtsreiche Tour auf dem Rheinsteig: Die feindlichen Brüder entdecken

14. Oktober 2018, 12:00 Uhr

Die Burgen Sterrenberg (links) und Liebenstein werden im Volksmund "Feindliche Brüder" genannt. Foto: Andreas Jöckel

Los geht es in Kestert direkt mit einem ersten Anstieg. Der Rheinsteigzubringer führt zügig zum Hauptweg. Stramm bergan, zunächst noch neben dem Bach, bald im Mischwald laufen wir bis zur Hangkante. Nach 1,8 Kilometern stehen wir am ersten Aussichtspunkt des Tages, dem Hindenburgblick, dessen Fahne und Hütte wir bereits vom Tal aus erspäht haben. Hoch über dem Rhein, umgeben von Krüppelwald und Hecken, schweift unser Blick flussabwärts. In der Ferne bleibt er an den markanten Mauern der Feindlichen Brüder hängen.

Lesezeit: 1 Minute

Felder umgeben die kleine Gemeinde Lykershausen, deren Ortskern wir nach 3,7 Kilometern durchqueren und zum Waldrand emporsteigen. Von dort genießen wir erneut den Ausblick auf das Rheinplateau, bevor wir mit Burg Liebenstein die erste der beiden Feindlichen Brüder erreicht haben. Der Rheinsteig verläuft mitten durch die Burganlage, von deren Terrasse man ...

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Wanderer wandeln auf idyllischen Naturpfaden hoch über dem Rhein

Start: Kestert – Ziel: Filsen

Anfahrt und Rückfahrt: Durch das Rheintal gelangen Wanderer auf der B 42 nach Kestert und nach Filsen. In Filsen gibt es eine Fähre.

Parken: Kestert, Kamp-Bornhofen, Forststraße Kamp, Filsen

ÖPNV: Hin- oder Rückfahrt mit der Bahn

Länge: 15,5 Kilometer

Dauer: vier Stunden, 40 Minuten

Anspruch: mittel (drei Sterne)

Steigung: 438 Meter

Gefälle: 545 Meter

Fazit: Abwechslungsreich und mit ein wenig Trittsicherheit auch herbsttauglich: So präsentiert sich der Rheinsteig auf der Etappe zwischen Kestert und Filsen. Wanderer erwartet ein Mix aus fantastischer Landschaft, hervorragenden Wegen und trutzigen Burgen. Die Passage durch die Filsener Lay ist ein herausragender Abschnitt des Rheinsteigs. Stets entlang der Hangkante genießen Wanderer Panoramaaussichten vom Feinsten.

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