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Rheinland-Pfalz

Archäologie-Serie: Totenkult als Inszenierung

Es waren einst mächtige Grabpfeiler, die tief in der Vulkaneifel als Prestigeobjekte die Erinnerung an einen der reichsten Römer der Antike wach halten sollten. Dass sie neue Bewohner im 4. Jahrhundert n. Chr. abrissen – ein unwiederbringlicher Verlust.  Foto: Archäologischer Förderverein Duppach, Nic Herber
Es waren einst mächtige Grabpfeiler, die tief in der Vulkaneifel als Prestigeobjekte die Erinnerung an einen der reichsten Römer der Antike wach halten sollten. Dass sie neue Bewohner im 4. Jahrhundert n. Chr. abrissen – ein unwiederbringlicher Verlust.  Foto: Archäologischer Förderverein Duppach, Nic Herber

Die Archäologie öffnet Fenster auch zur jüngsten Vergangenheit. In einer Serie erzählen wir Geschichten zur Geschichte . Heute von mächtigen Grabmonumenten, die in der Vulkaneifel einst zeigten, wer der reichste Römer war.

Lesezeit: 7 Minuten
Er ist so gestorben, wie er gelebt hat, heißt es im Volksmund. Und in Bezug auf diesen Römer dürfte die Formulierung den Nagel so ziemlich auf den Kopf treffen: Tief in der Vulkaneifel, wo heute Duppach liegt, ließ sich einst ein reicher Römer nieder. Nicht nur zu Lebzeiten demonstrierte er seine ...