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Gaming-Serie Teil 2: Komplexe Narrative werden immer beliebter, der Spieler wird zum Regisseur

Marcus ist einer der drei spielbaren Charaktere des Spiels „Detroit: Become Human“. Das Science-Fiction-Drama überlässt in weiten Teilen dem Spieler, wie die Handlung verläuft. 
Marcus ist einer der drei spielbaren Charaktere des Spiels „Detroit: Become Human“. Das Science-Fiction-Drama überlässt in weiten Teilen dem Spieler, wie die Handlung verläuft.  Foto: Sony

Videospiele von heute sind kaum wiederzuerkennen: Nicht nur ihre Präsentation ist cineastischer geworden, auch die Narrative haben sich weiterentwickelt und – zumindest bei einigen Genrevertretern – eine beachtliche Tiefe erreicht.

Lesezeit: 5 Minuten
 Wo früher klassische Gut-gegen-Böse-Schemata dominierten und Alieninvasionen oder böse Oberschurken das Feigenblatt bildeten, um stundenlange Kletter- oder Actionpassagen aneinanderzureihen, bemühen sich viele Entwickler heute um glaubwürdige Charakterzeichnungen und ausgefeilte Heldengeschichten voller Dramatik und moralischer Konflikte. Vorbilder in Sachen Erzählkomplexität sind nicht mehr allein abendfüllende Spielfilme, sondern moderne TV-Serien im Stil ...