Kulturhauptstadt 2025: Koblenz hat Potenzial zum Wachküssen
Von Claus Ambrosius
Neubarock in der Südlichen Vorstadt, beispielhafte Nachkriegsmoderne im Zentrum: Wenn Martin Bredenbeck über wichtige Koblenzer Baudenkmäler und ihre Potenziale spricht, meint man gar nicht, dass er noch nicht lange hier zu Hause ist. Von Bonn nach Koblenz, der Liebe wegen – das wäre dem promovierten Kunstgeschichtler, der als Geschäftsführer des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Köln arbeitet, früher kaum in den Sinn gekommen. „In meiner Kindheit, aber auch noch Anfang der 2000er-Jahre hatte Koblenz ganz sicher nicht den Ruf, ein Ort zu sein, wo man dringend mal hin muss“, erinnert sich der 40-Jährige. Aber das hat sich ja entscheidend geändert – wie bei vielen anderen Neu- und Altkoblenzern besteht Bredenbecks Zauberwort aus vier Buchstaben: Buga.
Lesezeit: 4 Minuten
„Die Stadt steht heute viel besser da, ist einladender geworden. Dabei war das ganze materielle Kulturerbe ja auch schon vorher da – aber jetzt redet man darüber!“ Und davon ausgehend ist Bredenbeck überzeugt: „Wenn man sieht, welche Impulse die Stadt auch über die Buga hinaus umgesetzt hat, traut man Koblenz ...
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