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Rheinland-Pfalz/Berlin

Massive Proteste gegen AfD-Lehrer-Pranger

Blick in eine deutsche Schulklasse: Müssen sich Lehrer künftig davor fürchten, von Schülern an den AfD-Pranger gestellt zu werden?  Foto: dpa
Blick in eine deutsche Schulklasse: Müssen sich Lehrer künftig davor fürchten, von Schülern an den AfD-Pranger gestellt zu werden? Foto: dpa

Die AfD sorgt mit Onlineportalen, auf denen Schüler politische Äußerungen von Lehrern melden sollen, für Empörung. „Organisierte Denunziation ist ein Mittel von Diktaturen“, sagte Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) aus Trier der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Wer so etwas als Partei einsetzt, um missliebige Lehrer zu enttarnen und an den Pranger zu stellen, gibt viel über sein eigenes Demokratieverständnis preis.“

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Wie bereits in Hamburg geschehen, will die AfD in mehreren Bundesländern Meldeplattformen gegen Lehrkräfte einrichten, die angeblich gegen das Neutralitätsgebot verstoßen und sich kritisch über die Partei äußern. Auch die AfD Rheinland-Pfalz hat nach den Worten des stellvertretenden Fraktionschefs im Landtag, Joachim Paul, eine „ergebnisoffene“ Arbeitsgruppe gegründet, um die Einführung ...