Plus

Wearables: Wenn der menschliche Körper online geht – Verbraucherschützer warnen

Sie zählen jeden Schritt, messen den Puls oder fordern zum Joggen auf: Fitnessarmbänder, sogenannte Wearables, werden bei den Verbrauchern immer beliebter. Bereits 31 Prozent der Verbraucher nutzen nach Daten aus dem Jahr 2016 schon ein solches Fitnessarmband oder einen Tracker – Tendenz steigend. Gleichzeitig sammeln die praktischen Fitnesshelfer allerdings auch jede Menge sehr persönliche Daten ihrer Nutzer – und was mit denen geschieht, ist oft unklar.

Lesezeit: 3 Minuten
„Wenn der menschliche Körper online geht, werden äußerst sensible Daten erhoben“, warnt denn auch die rheinland-pfälzische Verbraucherschutz-Staatssekretärin Christiane Rohleder: Daten über den Gesundheitszustand, aber auch die Stimmung der Person könnten „Rückschlüsse bis in den engsten Bereich ermöglichen“, warnte sie. Vielen Verbrauchern sei das noch gar nicht bewusst. „Bei vielen Armbändern wissen ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Voll im Trend: Wearables

Wearables sind körpernah tragbare, vernetzte elektronische Geräte, mit denen Gesundheitsdaten des menschlichen Körpers erhoben, gespeichert und ausgewertet werden können. Dazu gehören Fitnessarmbänder und Smartwatches, Schrittzähler, Pulsmesser, Brustbänder, die Herzfrequenz oder Blutdruck messen, oder smarte Kopfhörer. Zur neuesten Generation gehören auch smarte Kleidung und Schuhe, die Vital- und Bewegungsdaten analysieren oder durch Berühren oder Tippen das Annehmen von Telefonaten erlauben.

Manche Armbänder erinnern durch leises Rauschen daran, dass man zu wenig getrunken hat, oder mahnen durch vorwurfsvolles Brummen, die Treppe zu nehmen. Allen gemeinsam ist eine Vernetzung mit einem Datenspeicher, der meist in einer Cloud des Anbieters liegt.
Meistgelesene Artikel