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Rheinland-Pfalz

Kommentar zu Kundgebungen in Deutschland: Palästinenser sind politischer Spielball

Nahostkonflikt - Pro-Palästina-Kundgebung
Teilnehmer einer Pro-Palästina-Kundgebung auf der Straße Unter den Linden in Berlin zünden Pyrotechnik. Foto: Jörg Carstensen/picture alliance/dpa

Pro-palästinensische Kundgebungen mobilisieren in Deutschland – und weltweit – ungleich mehr Menschen als pro-israelische Veranstaltungen. Mal geht es um die Forderung nach einer humanitären Waffenruhe im Gazastreifen – was legitim ist. Mal geht es um „Apartheid“-Vorwürfe gegen Israel – was genauso so absurd ist, wie der Hamas einen „Befreiungskampf“ zu unterstellen. Und mal geht es um Appelle zur Errichtung eines islamischen Kalifats und zur Vernichtung Israels – was verfassungsfeindlich ist. Wer das Existenzrecht Israels verneint, der begeht eine Straftat.

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Dass sich sichtbar ungleich mehr Bundesbürger dem Schutz der Palästinenser als dem Schutz der Israelis verpflichtet fühlen, mutet seltsam an – zumal die Gefahr groß ist, auf islamistische Propaganda hereinzufallen. Denn ausgerechnet die arabische Welt, die sich jetzt so lautstark zum vermeintlichen Sprachrohr der Palästinenser macht, behandelt diese Menschen seit ...