Plus
Rheinland-Pfalz

200 Jahre Genossenschaftsidee: Wie Raiffeisen bis heute wirkt

Im Raiffeisenhaus in Flammersfeld (Kreis Altenkirchen) wird das Leben des Sozialreformers noch einmal lebendig.  Foto: dpa
Im Raiffeisenhaus in Flammersfeld (Kreis Altenkirchen) wird das Leben des Sozialreformers noch einmal lebendig. Foto: dpa

Auftakt zum Raiffeisenjahr 2018: Mit einem Festakt in Mainz hat die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Gesellschaft an dessen Todestag vor 130 Jahren an den großen Sozialreformer erinnert. Er war neben Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) einer der Väter der Genossenschaftsidee. Heute gibt es in Deutschland rund 8000 Genossenschaften mit 23 Millionen Mitgliedern, weltweit ist rund eine Milliarde Menschen genossenschaftlich organisiert.

Lesezeit: 2 Minuten
Ministerpräsidentin Malu Dreyer erinnerte beim Festakt an die schwierigen Umstände im heutigen Rheinland-Pfalz zu Lebzeiten Raiffeisens, der vor 200 Jahren, am 30. März 1818, in Hamm an der Sieg (heute Kreis Altenkirchen) geboren wurde. Große Teile der Bevölkerung waren verarmt. Sie betonte die Bedeutung von Raiffeisens Reformen: „In Zeiten von ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Eine Sondermarke gibt es diesmal nicht

Auch die Briefmarkenfreunde Neuwied widmeten jüngst ihren Philatelietag Raiffeisen – dreht sich im Kreis in diesem Jahr doch ohnehin alles um den großen Sozialreformer, der Bürgermeister in Heddesdorf war.

Der Vereinsvorsitzende Jürgen Glahé hatte sich sogar um eine Sondermarke bemüht. Die Deutsche Post lehnte dies allerdings ab – mit einer Begründung, die nach „nun reicht es aber auch mal“ klingt: 1958 wurde der Vater der Genossenschaftsidee im Rahmen der jährlichen Wohlfahrtsbriefmarken geehrt, 1988 dann anlässlich seines 100. Todestages.

Meistgelesene Artikel