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Rheinland-Pfalz

Erneuerung der SPD: Blick nach vorn, Attacke nach hinten

Von Carsten Zillmann
621 Mitglieder aus Rheinland-Pfalz nahmen an der Studie zum SPD-Mitgliedervotum teil. Die Partei arbeitete mit dem Politikwissenschaftler Dr. Thorsten Faas zusammen. Der Professor aus dem Hunsrück lehrte fünf Jahre lang an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wechselte 2017 an die FU Berlin. 
621 Mitglieder aus Rheinland-Pfalz nahmen an der Studie zum SPD-Mitgliedervotum teil. Die Partei arbeitete mit dem Politikwissenschaftler Dr. Thorsten Faas zusammen. Der Professor aus dem Hunsrück lehrte fünf Jahre lang an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wechselte 2017 an die FU Berlin.  Foto: dpa

Die „Neue Zürcher Zeitung“ nannte die SPD unlängst den „kranken Mann der Parteienlandschaft“. Bei – je nach Institut – rund 17 Prozent Zustimmung auf Bundesebene ist das keine kühne Beschreibung. Auch fünf externe Experten stellten unlängst eine schonungslos offene Diagnose. Doch für den Patienten besteht noch Hoffnung – mindestens eine Kraftreserve hat er noch: Der rheinland-pfälzische Landesverband regiert und steht in den Umfragen deutlich stärker da.

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Kaum einer verkörpert dieses Pumperlgesunde so sehr wie der Landesvorsitzende Roger Lewentz. „Wir sind der führende Landesverband“, sagt er. Vordergründig geht es dabei um eine Studie zum Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag im Bund, die in der Parteizentrale um Generalsekretär Daniel Stich in Auftrag gegeben wurde. Doch Lewentz' Lächeln verrät noch ...