„Wandercent“: Freiwillige Spende an die jeweilige Gemeinde
Nach einer schönen Wanderung einen kleinen Betrag zum Unterhalt der Wanderwege zu spenden – das ist die Idee des Projekts „Wandercent“. Vor zwei Jahren startete die Initiative am Saar-Hunsrück-Steig: Wanderer können per SMS 2 oder 5 Euro geben oder per Onlineüberweisung Geld überweisen. „Jetzt sind wir dabei, das Projekt auch auf andere Wanderregionen in Deutschland auszuweiten“, sagt der Vorsitzende des Projekts, Wolfgang Jätzold.
„Wir setzen auf den langfristigen Effekt, dass sich das rumspricht und noch weitere Regionen teilnehmen“, sagt Jätzold, der als passionierter Wanderer auf den „Wandercent“ kam. „Ich finde es angemessen, dass Wanderer, wenn sie die Wege nutzen, auch zum Erhalt der Wege beitragen.“ Schließlich koste eine Gemeinde der Unterhalt eines Kilometers zertifizierter Wanderweg jährlich rund 400 Euro. Von den Tageswanderern haben Gemeinden finanziell in der Regel wenig bis nichts. Daher findet Jätzold es sinnvoll, wenn Wanderer nach einer Tour freiwillig spenden – auch als Anerkennung für die Gemeinde.