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Rheinland-Pfalz

Forderung nach Alternativtrasse: Landtag kämpft gemeinsam gegen den Bahnlärm

Von Carsten Zillmann
Geißel der Menschen im Rheintal: Der Güterverkehr ist eine unerträgliche Belastung – und er wächst noch weiter. Doch im Bundesverkehrsministerium sieht man noch längst keine Notwendigkeit, eine Alternativtrasse konkret ins Auge zu fassen. Foto: Thomas Torkler
Geißel der Menschen im Rheintal: Der Güterverkehr ist eine unerträgliche Belastung – und er wächst noch weiter. Doch im Bundesverkehrsministerium sieht man noch längst keine Notwendigkeit, eine Alternativtrasse konkret ins Auge zu fassen. Foto: Thomas Torkler

Der Güterverkehr muss raus aus dem Mittelrheintal. Auf eine Alternativtrasse. Alle fünf Fraktionen des rheinland-pfälzischen Landtags stimmten für einen entsprechenden Antrag. Zwischen Troisdorf bei Bonn und Mainz-Bischofsheim soll möglichst schnell geplant werden. Selbst die CDU kritisierte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer von der Schwesterpartei CSU.

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Adolf Weiland, stellvertretender Fraktionschef der CDU, nannte den Bahnlärm „eine Geißel“. „Das Projekt wird nicht kategorisch abgelehnt“, sagte er. Aber: „Die Zeitvorstellungen des Bundesverkehrsministers sind nicht unsere – nicht die des Landes Rheinland-Pfalz.“ Der Vertrag von Lugano, 1996 geschlossen, verpflichtet den Bund eigentlich, die Strecke auszubauen. „Der Bund muss seinen ...