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Mainz

Gutachten zu Ditib lässt auf sich warten

Darf muslimische Gemeinde Unterricht in Schulen mitgestalten – Klärung im Sommer erwartet.  Foto: dpa
Darf muslimische Gemeinde Unterricht in Schulen mitgestalten – Klärung im Sommer erwartet. Foto: dpa

Die rheinland-pfälzische Landesregierung verschiebt die Frage eines förmlichen Vertrages mit der islamischen Religionsgemeinschaft Ditib in die Zukunft. Derzeit „bietet es sich an, noch einmal mindestens ein Jahr zu warten“, sagte Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro am Mittwoch in Mainz. Die Frage eines gemeinsamen Vertrages sei „offen“, „es kann nur mit einem staatsfernen Verband einen Vertrag geben“, betonte er. Die Frage, inwieweit die türkische Religionsbehörde Diyanet auf die deutsche Ditib einwirke, müsse noch geklärt werden: „Das wandelt sich täglich“, sagte Barbaro.

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Auch der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Miguel Vicente, stellte den Abschluss eines förmlichen Vertrages infrage: Die Landesregierung verfolge weiter „das Ziel einer Politik der Anerkennung und Teilhabe von Muslimen, davon können und wollen wir nicht abrücken“, betonte Vicente, fügte aber hinzu: „Die Frage ist, welche Instrumente dafür nützlich sind. Ist das ...