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Landesmutter mit eisernem Willen: Muss Malu Dreyer die SPD retten?

Hand in Hand für den Erfolg:
 Die Mainzer Ministerpräsidentin gehört zu 
den wenigen Hoffnungsträgern der Genossen. Ihre Wahl zur Bundesvize könnte nicht ihre letzte Station auf dem Weg nach oben sein.
Hand in Hand für den Erfolg:
 Die Mainzer Ministerpräsidentin gehört zu 
den wenigen Hoffnungsträgern der Genossen. Ihre Wahl zur Bundesvize könnte nicht ihre letzte Station auf dem Weg nach oben sein. Foto: dpa

Malu Dreyer dürfte sich das mit ihrer Kandidatur zur stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden ganz anders gedacht haben. Als ihre Entscheidung reifte, waren die Sozialdemokraten noch ganz klar auf Oppositionskurs. Einen halben Tag mehr in Berlin, viel mehr hätte das zusätzliche Amt für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin nicht bedeutet, da sie in dieser Funktion sowieso schon einen Platz am Vorstandstisch besitzt. Doch inzwischen hat sich die Lage radikal geändert. Kann sie die SPD retten? Und würde sie sich überhaupt in die Pflicht nehmen lassen?

Lesezeit: 5 Minuten
Unsere Korrespondenten Rena Lehmann und Dietmar Brück beobachten die politische Karriere von Malu Dreyer seit vielen Jahren. Wird sie die neue Hoffnungsträgerin in der SPD? Die SPD schlingert zwischen Großer Koalition, Minderheitsregierung und Neuwahlen hin und her. Parteichef Martin Schulz ist für viele Genossen entzaubert, auch wenn er an der Basis ...