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Koblenz

Malu Dreyer im Interview: Landleben muss attraktiver sein

Viele Kommunen in Rheinland-Pfalz sind hoch verschuldet. Die Landkreise klagen über mangelnde finanzielle Mittel. Vernachlässigt die Landesregierung ausgerechnet die ländlichen Räume? „Nein!“, sagt Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Interview mit unserer Zeitung: „Es ist attraktiv bei uns auf dem Land.“ Dreyer möchte – auch um die Regionen zu stärken – die Gigabit-Gesellschaft vorantreiben und neue Möglichkeiten für Landärzte ausloten. Außerdem spricht die in der Pfalz geborene Wahl-Triererin über ihr Verhältnis zum Begriff Heimat und Versäumnisse der Sozialdemokratie beim Kontakt mit den potenziellen Wählern.

Lesezeit: 8 Minuten
Frau Dreyer, die SPD ist die älteste Partei Deutschlands. Es ging ihr schon einmal besser. Inzwischen hat die AfD – je nach Umfrageinstitut – zur SPD aufgeschlossen oder sie sogar überholt. Stimmt Sie das zornig, oder bleiben Sie noch gelassen?     Da kann man sicher nicht gelassen bleiben. Das ist sehr schwierig ...
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Zur Person

Marie Luise Anna Dreyer, genannt Malu, wurde 1965 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Nach einem Jura-Studium arbeitete sie als Staatsanwältin in Bad Kreuznach. Dort sammelte sie ab 1994 als hauptamtliche Bürgermeisterin erste politische Erfahrungen.

2002 wurde sie Sozialministerin unter Kurt Beck, den sie am 16. Januar 2013 als Ministerpräsident ablöste. Seit 2017 ist sie außerdem stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD.

Dreyer lebt gemeinsam mit ihrem Mann Klaus Jensen in einem inklusiven und generationenübergreifenden Wohnprojekt in Trier.

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