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„Baywatch“ beweist: Schwimmen macht sexy

Von Wolfgang M. Schmitt
Nie zuvor waren rote Badeanzüge wie -hosen so ein Kult für die Massen: Rückblick in die Hochzeit der TV-Serie „Baywatch“ unter anderem mit Pamela Anderson und David Hasselhoff.  Foto: obs/dpa
Nie zuvor waren rote Badeanzüge wie -hosen so ein Kult für die Massen: Rückblick in die Hochzeit der TV-Serie „Baywatch“ unter anderem mit Pamela Anderson und David Hasselhoff. Foto: obs/dpa

Wie viele Leben das „Baywatch“-Team um Mitch Buchannon (David Hasselhoff) gerettet hat, lässt sich schwer sagen: Hunderte werden es gewesen sein, vielleicht sogar mehr als 1000. Denn die von 1989 bis 2011 produzierte Serie brachte es auf unglaubliche 243 Folgen. In ihren Hochzeiten hatte jede Folge weltweit 1,1 Milliarde Zuschauer – sogar im Iran schaute man heimlich über Satellit den Rettungsschwimmern von Malibu zu –, weshalb sich ohnehin die Frage stellt, ob Mitch, C.J. (Pamela Anderson), Matt Brody (David Charvet) und ihre Kollegen indirekt noch viel mehr Menschen vor dem Ertrinken bewahrt haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Denn wenn „Baywatch“ so etwas wie eine Botschaft hatte, dann diese: Schwimmen ist sexy. Eine bessere Werbung für den Schwimmunterricht konnte es im Grunde gar nicht geben, auch wenn die Serie häufig als „unrealistisch“ kritisiert wurde. Gewiss, der Alltag von Rettungsschwimmern ist weitaus weniger spektakulär als das TV-Format suggeriert, das ...