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Kommentar: Nach der WM ist vor der WM

Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft ist Geschichte. Für einige wenige wie den Fifa-Chefdrahtzieher Gianni Infantino war es „die beste WM aller Zeiten“. Für viele andere war es ein Turnier, das einen zumindest sportlich nicht wirklich weitergebracht hat. Es gab jede Menge Tore nach Standardsituationen, etliche Entscheidungen nach Videobeweisen sowie zahlreiche Überraschungsteams, die durch ihr Kollektiv und ihre Mentalität überzeugten. Gastgeber Russland durfte für einige Tage die unbeschwerte WM-Euphorie genießen, wahnsinnig viel ändern oder bewegen wird sich auch in Wladimir Putins Riesenreich nicht durch dieses Fußballturnier.

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Jochen Dick zieht ein Russland-Fazit und blickt auf Katar Wie groß war vor der WM doch die Befürchtung, dass die Politik den Sport überlagern, dass der Fußball nur Mittel zu Putins Zweck werden würde. Zumindest vordergründig war diese WM jedoch so sehr oder so wenig politisch wie ihre Vorgänger. Einzig in ...