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Lausanne

Meldonium – Verwirrspiel um ein Herzmittel

Räumte ein, sie habe "Fehler" gemacht. Dopingsünderin Maria Scharapowa.
Räumte ein, sie habe "Fehler" gemacht. Dopingsünderin Maria Scharapowa. Foto: dpa

Maria Scharapowa hat Glück gehabt – denken viele und wundern sich über eine Rechtsprechung, die wenig nachvollziehbar und noch weniger transparent ist. Die russische Vorzeige-Tennisspielerin darf vom 26. April kommenden Jahres an wieder professionell Tennis spielen. So hat es der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne entschieden. Ursprünglich hatte der Tennis-Weltverband das Glamour-Girl im Juni rückwirkend zum 26. Januar bis Ende Januar 2018 gesperrt.

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Von unserem Redakteur Klaus Reimann Scharapowa, so der einhellige Tenor, hat gedopt. Die Sportlerin selbst räumte "einen Fehler" ein. Jetzt erhielt sie mildernde Umstände. Geklärt und abgehakt ist der Fall Scharapowa, ist die Meldonium-Affäre im Weltsport aber noch lange nicht. Vielmehr werfen die Umstände dieses Dopingfalls ein schlechtes Licht auf nahezu ...