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Daaden/Guckheim

Bleibt Daaden unter Ramb in der Liga ungeschlagen? Jetzt geht's nach Guckheim – Alle Infos zum Spieltag in der Kreisliga A

Von 
René Weiss
Im Frühjahr, als die Spieler bei klirrender Kälte noch Handschuhe während des Spiels trugen, übernahm Maximilian Ramb (links mit der Rückennummer 7) das Amt des Spielertrainers bei der SG Daaden/Biersdorf. Seitdem jubeln die Gelb-Schwarzen in der Liga regelmäßig. In 17 Punktspielen holten sie elf Siege und sechs Unentschieden.  Foto: René Weiss
Im Frühjahr, als die Spieler bei klirrender Kälte noch Handschuhe während des Spiels trugen, übernahm Maximilian Ramb (links mit der Rückennummer 7) das Amt des Spielertrainers bei der SG Daaden/Biersdorf. Seitdem jubeln die Gelb-Schwarzen in der Liga regelmäßig. In 17 Punktspielen holten sie elf Siege und sechs Unentschieden. Foto: René Weiss

Das Fußballjahr 2018 hat Mitte September nun wahrlich schon einige Geschichten geschrieben und steckt nach rund drei Vierteln auch nicht mehr in den Kinderschuhen. Wer zu diesem Zeitpunkt noch immer keine Punktspielniederlage kassiert hat, der darf sich zu den Gewinnern zählen. Im Fußballkreis Westerwald/Sieg müssen zwei Teams Erinnerungen von jenseits des Jahreswechsels herauskramen, um auf ein verlorenes Spiel in der Liga zu stoßen: die DJK Friesenhagen, verlustpunktfreier Aufsteiger aus der C- in die B-Klasse und auch dort nach fünf Einsätzen noch makellos, sowie die SG Daaden/Biersdorf. Die Serie der Kombinierten ist eng mit der Person Maximilian Ramb verbunden. Seitdem der ehemalige Oberligaspieler der SG 06 Betzdorf das Amt in der Winterpause 2017/18 von André Ermert übernommen hat, nahmen die Gelb-Schwarzen aus jedem Punktspiel immer Zählbares mit. „Ich habe ein paar taktische Sachen verändert, ein paar Positionswechsel vorgenommen“, verrät Ramb, der selbst zugibt: „Dass diese Maßnahmen von Anfang an so gut griffen, hätte ich aber auch nicht für möglich gehalten.“

Lesezeit: 2 Minuten
Erwartungen bewusst gedämpftIm Frühjahr führte er das Team aus dem Abstiegskampf heraus auf Tabellenplatz acht, aktuell hat lediglich die SG Rennerod/Irmtraut/ Seck nur mehr Punkte gesammelt. Die Rückrunde der Daadener hat ligaweit Respekt hinterlassen, einige Ligakonkurrenten zählten die Ramb-Elf zum Favoritenkreis. Jetzt, da rund ein Viertel der Spielzeit absolviert ist, ...
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Der Blick auf die anderen Plätze: Niederdreisbach wittert gegen dezimierten Tabellenführer eine Chance – In Gebhardshain heißt es: Jetzt oder nie

SG Neitersen/Altenkirchen II – SG Herdorf (Sonntag, 14.30 Uhr). Nur einmal blieb die beste Abwehr der Vorsaison in dieser Spielzeit bislang ohne Gegentreffer, zu einem Sieg reichte das für die Neiterser Rheinlandliga-Reserve beim 0:0 gegen Alpenrod aber nicht. Apropos 0:0 – so endeten auch die beiden Vergleiche in der zurückliegenden Saison gegen den nächsten Gegner. Die Herdorfer waren mit drei Siegen und zwei Niederlagen eigentlich ordentlich gestartet, doch die jüngste 1:7-Packung auf dem heimischen Kunstrasen gegen die Hartplatz-Spezialisten aus Schönstein gibt zu denken.

SV Niederfischbach – SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau (Sonntag, 14.30 Uhr). Die Niederfischbacher fanden nach zwei Punkteteilungen in Folge durch den 4:2-Auswärtserfolg in Weyerbusch wieder in die Spur zurück. „Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir mit etwas weniger Engagement sofort Probleme bekommen“, sagt Trainer Marco John, der genau das seiner Mannschaft unter der Woche im Training noch mal eingetrichtert hat. „Dass Alpenrod Mannschaften an der Spitze schlagen kann, haben sie gerade erst bewiesen“, spielt er auf den jüngsten 2:0-Erfolg des nächsten Gegners gegen den starken Aufsteiger Guckheim an.

Sportfreunde Schönstein – SC Berod-Wahlrod (Sonntag, 14.30 Uhr). Der Ansatz des SC-Höhenfluges hatte mit dem 1:4 gegen Aufsteiger SG Kirburg eine heftige Bruchlandung zur Folge und verhinderte zunächst den Vormarsch der Elf um Spielertrainer Thomas Schäfer. Auch die Platzherren werden es als nächster Gegner wieder richtig in sich haben, denn deren 7:1-Kantersieg in Herdorf sorgte für Aufsehen. „Hut ab vor den Sportfreunden Schönstein. Da wird uns wohl einiges erwarten. Von uns erwarte ich dagegen jetzt die nötige und richtige Reaktion“, meint Schäfer.

SG Kirburg/Hof – SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach (Sonntag, 14.30 Uhr, in Hof). „Wir müssen sehen, dass wir nun konstanter eine gute Leistung abrufen, damit wir auch nachhaltig die Tuchfühlung zu den Topmannschaften nicht verlieren“, fordert Alsdorfs Trainer Enis Caglayan. Nach zwei Siegen in Folge hat sich Aufsteiger Kirburg gefangen und klopft als Tabellenachter mittlerweile an die Tür zur oberen Tabellenhälfte. „Sie sind in der A-Klasse angekommen, das haben sie mit Siegen gegen Herdorf und Berod bewiesen“, warnt Caglayan vor einem „kampfstarken und körperbetont spielenden Gegner, der mit Fisnik Blakaj über einen gefährlichen Torjäger verfügt“.

VfB Niederdreisbach – SG Rennerod/Irmtraut/Seck (Sonntag, 14.30 Uhr). Neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Manuel Haberzettl und Maximilian Kupecek stehen auch der im Urlaub weilende Mannschaftskapitän Marius Herkersdorf und SG-Spielertrainer Pascal Heene nach seinem Platzverweis im Rheinlandpokal gegen die SG Hundsangen beim VfB nicht zur Verfügung. Dieser trotzte der SG Daaden zuletzt einen Zähler ab und wird mit Vorsicht zu genießen sein. Zur Partie beim Tabellenneunten sagt Heene: „Ich erwarte wie im Vorjahr wieder ein rassiges Spiel. Der VfB ist deutlich im Aufwind.“

SG Gebhardshainer Land Steineroth – SSV Weyerbusch (Sonntag, 14.30 Uhr, in Gebhardshain). Es ist bislang nicht die Saison beider Teams, die in ihren bisherigen sechs Partien jeweils nur einen Sieg verbuchten und den Rest verloren. Ergo stehen beide im Tabellenkeller, nur Schlusslicht Neitersen II ist noch schlechter gestartet. „Jetzt oder nie“, so dürfte daher beiderseits die Parole lauten vor dem Kräftemessen. Diese Einschätzung bestätigt SSV-Trainer Stefan Hertling, der seine Team in einer guten Verfassung sieht: „Ich denke, nein, ich weiß, dass wir drei Punkte mitnehmen werden.“

Siegen-Wittgenstein

Spfr Obersdorf-Rödgen – SG Mudersbach/Brachbach (Sonntag, 15 Uhr). Die Mudersbacher sind bislang eher schleppend unterwegs, der FC Hilchenbach scheint allerdings ein gutes Pflaster für sie zu sein. Vor rund zwei Wochen landete die Schlabach-Elf in der Liga einen 6:2-Erfolg, am Mittwoch kam's dann im Kreispokal zum Wiedersehen, bei dem der Sieg sogar noch deutlicher ausfiel – 7:0 hieß es nach dem Schlusspfiff. Den Schwung will die SG nun zum Auswärtsspiel beim Liganeuling Obersdorf-Rödgen mitnehmen. hun

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