Plus
Winzenheim

Die Revolution der kleinen Bälle

Von Christoph Erbelding
Zu Hause spielen Holger Schwierz und die SG Frei-Laubersheim derzeit noch mit Zelluloidkugeln. Das soll sich demnächst ändern. Foto: Klaus Castor
Zu Hause spielen Holger Schwierz und die SG Frei-Laubersheim derzeit noch mit Zelluloidkugeln. Das soll sich demnächst ändern. Foto: Klaus Castor

Es ist auch dem Pragmatismus geschuldet, dass sie immer noch aus der Schublade geholt werden: die kleinen Zelluloidbälle im Reservoir des Tischtennis-Verbandsoberligisten SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim. Die Kombinierten setzen noch auf die alte Schule. Also auf die Spielgeräte aus Zelluloid, die über Jahre weltweit genutzt wurden, von den Profis bis zu den Amateuren, mittlerweile aber zum Auslaufmodell geworden sind. Nur nicht bei den Frei-Laubersheimern. Noch nicht. „Wir haben einfach noch zu viele Zelluloidbälle“, sagt SG-Teamsprecher Holger Schwierz. Die sollen aufgebraucht werden. Erst dann wollen auch die Kombinierten umstellen: auf die neuen Plastikbälle, die den Tischtennismarkt langsam, aber sicher komplett erobern werden.

Lesezeit: 2 Minuten
Bis sie den Wechsel vollziehen, werden die Frei-Laubersheimer in der Verbandsoberliga ziemlich alleine auf weiter Flur stehen. „Neben uns nutzt noch eine andere Mannschaft die alten Bälle“, betont Schwierz. Dabei handelt es sich um den TV Feldkirchen. Acht Teams in der zehn Mannschaften umfassenden Liga haben den Schritt hin zu ...