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Bad Kreuznach

Eltern streben gemeinsamen Hockey-Weg an

Von Olaf Paare
Hände hoch für eine gemeinsame Hockey-Zukunft: Viele Gäste gaben der Elterninitiative das Mandat für weitere Gespräche.  Foto: Olaf Paare
Hände hoch für eine gemeinsame Hockey-Zukunft: Viele Gäste gaben der Elterninitiative das Mandat für weitere Gespräche. Foto: Olaf Paare

Die Hockey-Interessierten aus Bad Kreuznach, allen voran die Eltern der Nachwuchsspieler, haben mit Füßen und Händen für einen gemeinsamen Weg in ihrer Sportart votiert. Mit den Füßen, weil die Informationsveranstaltung einer Elterninitiative extrem gut besucht war. Der Zuspruch war so groß, dass die Aula der Hofgartenschule aus allen Nähten platzte, ständig neue Stühle aufgestellt werden mussten. Das riesige Interesse und die Wortmeldungen dokumentierten, wie sehr das Thema – eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit von Kreuznacher HC und VfL Bad Kreuznach – auf den Nägeln brennt. Mit den Händen, weil die deutliche Mehrheit der Eltern der Initiative auch per Handzeichen das Mandat gab, weitere Schritte auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft zu unternehmen.

Lesezeit: 4 Minuten
Allerdings wurde es an dem Abend selten konkret. In Abwesenheit des verhinderten VfL-Abteilungsleiters Hans-Wilhelm Hetzel redete Heike Bruckner, die Präsidentin des VfL-Gesamtvereins, nach Ende der Veranstaltung Klartext. Im Gespräch mit dem Oeffentlichen Anzeiger sagte sie: „Unser Grundtenor ist positiv. Für den VfL gibt es aber nur eine einzige Option, und ...
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Kommentar von Olaf Paare: Ich hatte mehr erwartet

Ich habe die Informationsveranstaltung der Elterninitiative mit einem Gefühl der Enttäuschung verlassen. Das lag vor allem an meiner Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wurde. Es wurde darüber abgestimmt, ob ein gemeinsamer Weg beschritten werden soll. Dass es diesen Wunsch gibt, war mir längst klar. Deshalb hatte ich erwartet, dass es bereits konkreter wird, dass verschiedene Modelle aufgezeigt werden, wie dieser Weg aussehen könnte. Manche Besucher nannten die Zurückhaltung der Initiatoren Demut, andere sprachen von „Herumgeeiere“. Dass der VfL sich – erst im Anschluss an die Veranstaltung und auf meine Nachfrage – sehr klar positioniert hat, zeigt, wo in den nächsten Wochen die dickeren Bretter zu bohren sind. Der Kreuznacher HC gibt sich da offener und gesprächsbereiter.

Das große Interesse zeigt eines deutlich: Die Eltern haben das Gefühl, dass sich etwas verändern muss. Ein „Weiter so“ kann es aus ihrer Sicht nicht geben, sonst wären nicht so viele von ihnen an einem nass-kalten Donnerstagabend im Februar erschienen. Doch wurden ihre Erwartungen erfüllt? Kommen sie ein weiteres Mal, wenn es dann endlich konkreter werden soll? Zum Wohle der Hockey-Jugend wäre es der Elterninitiative zu wünschen.

E-Mail an den Autor: olaf.paare@rhein-zeitung.net

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