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Heupelzen/Malaga

In der Ruhe liegt die Kraft: Friedhelm Adorf peilt bei Senioren-WM mindestens eine Medaille an

Bei den deutschen Meisterschaften Anfang Juli war Friedhelm Adorf nicht zu bremsen. Bei der WM ist Konkurrenz aber größer. Foto: Wolfgang Birkenstock
Bei den deutschen Meisterschaften Anfang Juli war Friedhelm Adorf nicht zu bremsen. Bei der WM ist Konkurrenz aber größer. Foto: Wolfgang Birkenstock

Während vor allem in den Ballsportarten zumeist nur „von Spiel zu Spiel“ gedacht wird, ist das bei Friedhelm Adorf anders. Der Leichtathlet schaut nämlich bereits voraus, er will in den Tagen nach den 23. Senioren-Weltmeisterschaften im spanischen Malaga, die am kommenden Dienstag beginnen, auf der Rückreise gemeinsam mit seiner Frau „irgendwo“ seinen 75. Geburtstag feiern. Es ist vermutlich die perfekte Mischung aus Gelassenheit und Anspannung, die den Routinier aus Heupelzen bei sämtlichen Starts in diesem Jahr auch zum Sieg geführt hat – nicht zuletzt bei den deutschen Meisterschaften vor zwei Monaten, bei denen er vier Goldmedaillen abräumte. Wenigstens einmal Edelmetall soll es nun auch in Malaga werden.

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Allerdings, das weiß Adorf, wird dieses Unterfangen schwieriger als hierzulande. Nicht nur, weil er sich statt mit der nationalen Konkurrenz diesmal mit der Weltelite messen wird, sondern auch, weil er als Noch-74-Jähriger in der Altersklasse M 70 an den Start gehen muss, oder wie er selbst sagt: „mit den jüngeren Burschen“. ...