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St. Moritz

Jacqueline Lölling vor dem Weltcup in St. Moritz: Auf Angriff im Winterwunderland

Mit Startnummer 6 ging's für Jacqueline Lölling zuletzt beim Rennen in Innsbruck-Igls auf Platz drei. Mindestens ein Platz auf dem Podest ist jetzt auch das Ziel der 23-Jährigen beim Weltcup in St. Moritz.  Foto: dpa
Mit Startnummer 6 ging's für Jacqueline Lölling zuletzt beim Rennen in Innsbruck-Igls auf Platz drei. Mindestens ein Platz auf dem Podest ist jetzt auch das Ziel der 23-Jährigen beim Weltcup in St. Moritz. Foto: dpa

Ihr großes Ziel ist die Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in Whistler. Doch bevor es zum Abschluss der Saison in Kanada um Edelmetall geht, würde Skeletonpilotin Jacqueline Lölling allzu gerne zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup gewinnen. Das Problem der 23-Jährigen: Die Russin Elena Nikitina, in der Vorsaison wegen Dopingverdachts noch für ein Rennen gesperrt und somit chancenlos, fährt in diesem Winter als schnellste Starterin der Konkurrenz voraus. Von vier Rennen hat sie zwei gewonnen, war einmal Zweite, einmal Vierte. Löllings Bilanz stellt sich ähnlich dar (je einmal Erste, Zweite, Dritte und Fünfte), aber eben nicht ganz so gut. Die nächste Chance, Boden gutzumachen, hat die Pilotin aus Brachbach am heutigen Freitag auf der Natureisbahn im Nobelort St. Moritz (erster Lauf 13 Uhr, zweiter Lauf 14.30 Uhr), ehe dann jenseits des Atlantiks in Lake Placid und Calgary die Entscheidung fällt.

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Schon vor einer Woche in Innsbruck-Igls hätte Lölling näher an Nikitina ranrücken können. Der kurze Eiskanal dort zählt zwar wahrlich nicht zu Löllings bevorzugten Bahnen, doch nach den heftigen Schneefällen zu Beginn des Monats war nichts normal in der Olympiastadt von 1964 und 1976. Das Eis hatte arg gelitten, von ...