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Kichener Rad-Halbprofi Julian Braun: Warum kein Ullrich-Nachfolger in Sicht ist

Von René Weiss
Julian Braun nahm im September 2017 an der WM in Norwegen teil. Die Tour de France beobachtet er als Fan mit großen Insiderkenntnissen. „Das ist eine andere Welt“, sagt der 22-jährige Kirchener.  Foto: imago
Julian Braun nahm im September 2017 an der WM in Norwegen teil. Die Tour de France beobachtet er als Fan mit großen Insiderkenntnissen. „Das ist eine andere Welt“, sagt der 22-jährige Kirchener. Foto: imago

Noch bis einschließlich kommenden Sonntag zieht der Kampf um das Gelbe Trikot des Gesamtführenden die Radsportwelt in ihren Bann. Die Faszination der Tour de France begeistert auch im 105. Jahr des größten Radrennens der Welt. Auch Julian Braun schaut sich nachmittags die meisten Etappenfinals an, aber nicht viel mehr. Zeit, den Rennverlauf stundenlang zu verfolgen, hat er nicht. „Weil für mich mein eigenes Training an erster Stelle steht“, schmunzelt Braun, der selbst semi-professionell Radsport betreibt und die Szene aus dem Effeff kennt.

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Braun fährt zwar „nur“ für das drittklassige Team Dauner D&DQ - Akkon Pro Cycling, hat aber schon einige Rennen im gleichen Feld wie Ausnahmekönner aus der Kategorie Marcel Kittel oder Tony Martin bestritten. Aufeinandertreffen von Halb- und Vollprofis sind keine Seltenheit in der internationalen Radsportszene, und dabei stellte er fest: ...